Website erstellen

Wie funktioniert WordPress?

WordPress ist ein kostenloses Content Management System für Websites aller Art. Es wird ständig weiter entwickelt und ist das meist genutzte CMS der Welt. WordPress funktioniert so, dass man auch ohne Programmierkenntnisse eine Website erstellen kann. WordPress basiert auf der Schriftsprache PHP und alle Daten werden in einer MySQL Datenbank auf dem Server abgelegt.

Es ist natürlich nicht immer notwendig, eine eigene Webpräsenz in Form einer eigenen Domain zu betreiben, z. B. die Bäckerei um die Ecke. Anderen lokalen Shops verhelfen tolle Webseiten (und gute Produkte) zum Durchbruch, z. B. Mustafas Gemüsekebap am Mehringdamm in Berlin. Viele kleinere Unternehmen begnügen sich recht erfolgreich mit Facebook-Seiten oder Google Maps Einträgen. Meines Erachtens ist das Anmelden bei Google MyBusiness essentiell, wenn man seine Dienste lokal anbieten möchte. Die meisten Suchenden schauen bei GoogleMaps und die anderen Ergebnisse finden viel weniger Beachtung.

Es gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Webseite zu erstellen:

1. Kostenfreie Homepage-Baukästen beinhalten i.d.R. keine eigene Domain (www.beispieldomain.de), sondern sind unter dem Namen des Anbieters untergebracht (www.anbietername-beispieldomain.de). Die beste Möglichkeit in diesem Bereich ist Jimdo.

2. Das Programmieren einer eigenen Seite ist sehr aufwendig und sollte bei besonderen Anforderungen realisiert werden. Programmiersprachen sind z. B. PHP, SQL, Phyton, HTML, CSS, JavaScript oder Java. Wenn du diese nicht fließend sprichst: Es geht auch ohne. Aber je besser das Verständnis ist, desto einfacher kannst du deine Seite individualisieren. Bei normalen Bedürfnissen ist es nicht nötig, selbst zu programmieren.

Online gefunden werden mit gutem Code

3. Content Management Systeme sind mit den oben genannten Sprachen programmiert und können mit Know-how an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Es gibt benutzerfreundliche Backends zur Bearbeitung. Mit etwas Zeit kann man sich gut in Programme wie Joomla, Typo3 und WordPress einarbeiten. Diese bieten mehr Freiheiten in der Ausgestaltung der Website als Baukasten-Seiten von Wix o. ä. Sie können individuell gehostet werden. Auf diese Möglichkeit möchte ich hier eingehen!

Was brauche ich, um eine Website zu erstellen?

Host

Du benötigst einen Webspace-Anbieter („Host“) und ein Content-Management System. Zur Zeit ist der Webspace Anbieter, den ich empfehle und selbst nutze all-incl.com. Es gibt weitere ähnlich gute Anbieter. Da ich insbesondere mit dem Support gute Erfahrungen gemacht habe, empfehle ich diesen. Andere Anbieter wie 1&1, Hosteurope oder Strato bieten oft nicht so viele Leistungen für das Geld.

Beim Hosting von Websites rückt zunehmend das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. Grüne Webhosts sind Anbieter, die darauf abzielen, die Umweltbelastung zu minimieren, oft indem sie erneuerbare Energiequellen nutzen oder sich an Klimaschutzprojekten beteiligen. Hier sind einige bekannte grüne Hosting-Unternehmen, die dafür bekannt sind, Umweltbewusstsein in ihre Geschäftspraktiken zu integrieren:

  1. All-inkl.com: Nutzt Ökostrom für seine Server.
  2. GreenGeeks: GreenGeeks gilt als einer der führenden grünen Hosting-Anbieter. Sie kaufen Windenergie-Kredite im Dreifachen der Energie, die sie verbrauchen, und betreiben ihre Server somit zu 300% mit erneuerbaren Energien.
  3. DreamHost: DreamHost ist ein weiterer Hosting-Anbieter, der sich für nachhaltige Praktiken einsetzt. Sie nutzen energieeffiziente Prozessoren und kühlen ihre Rechenzentren auf umweltfreundliche Weise.
  4. A2 Hosting: A2 Hosting betreibt seine Server mit „grüner“ Energie und ist für seine hohe Leistung und sein Engagement für Nachhaltigkeit bekannt.
  5. Kualo: Kualo betreibt seine Rechenzentren vollständig mit erneuerbarer Energie und legt großen Wert auf energieeffiziente Technologie.
  6. SiteGround: SiteGround ist ein weiteres Hosting-Unternehmen, das erneuerbare Energiequellen für seine Rechenzentren nutzt und sich für den Einsatz von energieeffizienten Hardwarekomponenten einsetzt.
  7. HostPapa: HostPapa war eines der ersten Hosting-Unternehmen, das sich dem grünen Hosting verschrieben hat, indem es erneuerbare Energien zur Kompensation seiner Server nutzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass „grün“ sein mehrere Aspekte umfassen kann – von der direkten Nutzung erneuerbarer Energien bis hin zur Teilnahme an Programmen, die die CO2-Emissionen kompensieren. Vor dem Abschluss eines Hosting-Vertrags ist es sinnvoll, sich genau zu informieren, welche spezifischen Maßnahmen ein Anbieter ergriffen hat, um als „grün“ zu gelten. Manche Unternehmen veröffentlichen regelmäßige Nachhaltigkeitsberichte oder Zertifikate, die ihre Umweltfreundlichkeit belegen. Doch Achtung: Viele Ökostromanbieter betreiben nur Zertifikathandel und betreiben keine eigenen Anlagen.

Domain

Beim Webspace-Anbieter (Host) kannst du i. d. R. auch deine Wunsch-Domain registrieren. Probiere etwas herum. Ideal, da seriös ist eine .de oder .com Domain. Früher war die Empfehlung, das Angebot mit in die URL aufzunehmen, z. B. www.bohr-einrichtungsberatung.de. Falls sich das eigene Angebot im Laufe der Zeit ändert, so wäre auch nur der Name hilfreich, z. B. manuela-bohr.de, so kann man sein Angebot von Einrichtungsberatung auf Möbelaufbereitung oder was auch immer ändern, ohne eine neue URL erstellen zu müssen.

CMS


Neben WordPress, das am weitesten verbreitete Content-Management-System (CMS), gibt es eine Vielzahl anderer CMS, die sich in Funktionsumfang, Benutzerfreundlichkeit, Anpassungsfähigkeit und Fokus unterscheiden. Hier sind einige der bekanntesten CMS-Plattformen:

  1. Joomla: Ein sehr flexibles CMS, das sich gut für soziale Netzwerke, E-Commerce-Seiten und Community-basierte Portale eignet. Es ist benutzerfreundlich und bietet zahlreiche Erweiterungen.
  2. Drupal: Bekannt für seine leistungsstarke Taxonomie und Fähigkeit, komplexe Webseiten zu handhaben. Es wird oft für große und komplexe Projekte verwendet.
  3. Magento: Eine starke E-Commerce-Plattform, die jetzt als Adobe Commerce bekannt ist, bietet erweiterte Funktionen für Online-Shops und ist besonders bei großen Einzelhändlern beliebt.
  4. Shopify: Ein nutzerfreundliches E-Commerce-CMS, das Hosting-Services integriert und sich besonders für kleine bis mittelgroße Online-Shops eignet.
  5. Wix: Ein Website-Baukasten, der es Benutzern ermöglicht, Websites durch Ziehen und Ablegen zu erstellen. Es ist besonders benutzerfreundlich für Anfänger.
  6. Squarespace: Ähnlich wie Wix bietet Squarespace eine intuitive Benutzeroberfläche und stilvolle Vorlagen für kleine Unternehmen und Einzelpersonen.
  7. TYPO3: Ein Enterprise-Level-CMS, das besonders in Europa beliebt ist und gut für internationale Websites mit Mehrsprachigkeit geeignet ist.
  8. Blogger: Eine Google-Plattform, die vor allem für einfache Blogging-Aktivitäten genutzt wird.
  9. PrestaShop: Eine dedizierte E-Commerce-CMS-Lösung, die sich durch ihre Leichtigkeit und Anpassungsfähigkeit für Online-Händler auszeichnet.
  10. Concrete5: Bietet eine einfache Bedienung und Inhaltserstellung in einem intuitiven Interface, gut für Websites, die regelmäßige Inhaltsaktualisierungen benötigen.
  11. Weebly: Ein weiterer Drag-and-drop-Website-Builder, der sich an Kleinunternehmer und Einsteiger richtet.
  12. Ghost: Ein CMS, das sich auf das Bloggen konzentriert und eine minimalistische Alternative zu WordPress darstellt, mit Fokus auf Geschwindigkeit und Einfachheit.
  13. Craft CMS: Ein flexibles CMS, das sich auf benutzerdefinierte digitale Erlebnisse konzentriert und sich durch seine benutzerfreundliche Oberfläche und Flexibilität auszeichnet.

Jedes dieser Systeme hat seine eigenen Stärken und ist für unterschiedliche Anwendungsfälle konzipiert. Die Auswahl des richtigen CMS hängt von vielen Faktoren ab, darunter die spezifischen Anforderungen des Projekts, die technischen Fähigkeiten des Benutzers und das Budget.

Ich werde dir zeigen, wie du WordPress als Content Management System nutzen kannst. Es ist kostenlos und sehr beliebt. Viele Hosts bieten eine 1-Klick Installation an.

Theme

Das Theme ist das visuelle Rückgrat jeder WordPress-Website, eine Art Kleidung, die bestimmt, wie Inhalte präsentiert werden. Es geht hierbei nicht nur um Ästhetik, sondern auch um Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Ein gutes Theme ist wie ein Maßanzug: es passt sich den individuellen Bedürfnissen an und lässt den Inhalt in seiner besten Form erscheinen.

Unter den beliebtesten WordPress-Themes finden sich vielseitige Schwergewichte wie Divi, Astra oder Avada, die durch ihre Flexibilität und den Umfang an Anpassungsmöglichkeiten hervorstechen. Obwohl WordPress zahlreiche kostenlose Themes bietet, die für Einsteiger oder kleinere Projekte durchaus ausreichend sein können, lohnt sich in vielen Fällen die Investition in ein Premium-Theme. Kostenpflichtige Themes bieten in der Regel ein höheres Maß an Unterstützung, regelmäßige Updates und sind oft mit erweiterten Funktionen ausgestattet, die den Aufbau und die Verwaltung einer professionellen Website vereinfachen. Letztlich hängt die Entscheidung zwischen einem vorinstallierten kostenlosen Theme und einem Premium-Theme von den spezifischen Anforderungen und Zielen der Website ab. Wer Wert auf Einzigartigkeit, spezielle Funktionen und langfristige Skalierbarkeit legt, wird mit einem Premium-Theme oft besser bedient sein.

Für eine optimale Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollte ein WordPress-Theme folgende Eigenschaften aufweisen:

  1. Schnelle Ladezeiten: Ein Theme, das schnelle Ladezeiten ermöglicht, ist essentiell, da Geschwindigkeit ein bekannter Rankingfaktor für Suchmaschinen wie Google ist. Themes wie Astra, GeneratePress oder Neve sind für ihre Leistungsfähigkeit bekannt.
  2. Sauberer Code: Ein gut codiertes Theme, das den Webstandards folgt, erleichtert Suchmaschinen das Crawling und Indexieren der Inhalte. Themes sollten regelmäßig aktualisiert werden, um die neuesten Webstandards zu erfüllen.
  3. Mobile Responsiveness: Da Mobile First Indexing nun Standard ist, müssen Themes für mobile Geräte optimiert sein. Ein responsive Design stellt sicher, dass Inhalte auf allen Geräten gut aussehen und leicht zugänglich sind.
  4. Schema.org-Markup: Themes, die Schema-Markup integrieren, helfen Suchmaschinen, den Kontext der Inhalte zu verstehen, was die Chance auf Rich Snippets in den Suchergebnissen erhöht.
  5. SEO-Freundliche Struktur: Themes sollten eine logische Struktur mit korrekter Hierarchie von Überschriften (H1, H2, H3 usw.) bieten, was für die SEO sehr wichtig ist.
  6. Kompatibilität mit SEO-Plugins: Die besten Themes sind kompatibel mit beliebten SEO-Plugins wie Rank Math, Yoast SEO oder All in One SEO Pack, die helfen, verschiedene SEO-Aspekte der Website zu optimieren.
  7. Unterstützung für fortgeschrittenes Linking: Gute Themes erlauben es, saubere und optimierte Permalinks zu erstellen und unterstützen Breadcrumbs, die nicht nur die User Experience verbessern, sondern auch den Suchmaschinen dabei helfen, die Struktur der Website zu verstehen.

Einige Beispiele für SEO-freundliche WordPress-Themes sind:

  • Astra: Bekannt für seine Leistung und Geschwindigkeit, bietet es auch native Unterstützung für SEO-Plugins.
  • Genesis Framework: Es bietet sauberen Code und ist optimiert für schnelle Ladezeiten sowie mobile Geräte.
  • GeneratePress: Ein leichtgewichtiges Theme, das Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund stellt.

Obwohl viele Themes von sich behaupten, SEO-freundlich zu sein, ist es wichtig, dass Nutzer selbst recherchieren und ggf. Reviews und Bewertungen lesen, bevor sie sich entscheiden. Letztendlich ist das Theme nur ein Teil der SEO-Gleichung, und kontinuierliche Inhaltsqualität, On-Page-Optimierung und eine gute Nutzererfahrung sind ebenso wichtig für den SEO-Erfolg.

Diese Seite hatte ich zunächst mit der kostenfreien Version vom Neve Theme erstellt. Die Seitengeschwindigkeit war bestens. Aus ästhetischen Gründen bin ich auf das kostenpflichtige Divi gewechselt. Hier gab es schon leichte Einbußen (s. rechts):

performance neve sie finden mich gut.de
performance divi sie finden mich gut.de

Mit der Nutzung eines vorinstallierten Designs haben sich die Werte nochmal stark verschlechtert: Die Performance ist runter auf 65. Für die Startseite kann ich das verschmerzen, da eh kaum Content drauf ist und sie eher als Visitenkarte genutzt wird. Verbessern ließe sich die Ladegeschwindigkeit durch die Verringerung von CSS, durch verkleinern von Bildern usw.

performance divi design sie finden mich gut.de

Sitebuilder

WordPress-Themes kommen oft mit eigenen Design-Optionen daher, einige sind bereits mit eingebauten Sitebuildern ausgestattet, die eine intuitive Anpassung der Seiten erlauben. Doch nicht jedes Theme bringt solche Tools mit. In diesen Fällen oder wenn spezielle Funktionen gefordert sind, kommt der Einsatz eines externen Sitebuilders ins Spiel. Diese Plugins erweitern die Möglichkeiten der Websitegestaltung erheblich und ermöglichen es, eine Website ganz nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten, ohne tief in den Code eingreifen zu müssen. Wir werfen einen Blick auf einige der populärsten WordPress Sitebuilder und ihre Charakteristika.

Elementor – Der Benutzerfreundliche

Elementor zählt zu den beliebtesten WordPress Sitebuildern und zeichnet sich durch seine leichte Bedienbarkeit und Vielseitigkeit aus. Er bietet eine Vielzahl an Widgets und Stilelementen, die per Drag-and-Drop an die gewünschte Stelle gesetzt werden können.

Vorteile:

  • Sehr intuitive Bedienung und leicht verständliche Oberfläche.
  • Große Auswahl an Vorlagen und Widgets.
  • Aktive Community und umfangreiche Dokumentation.

Nachteile:

  • Premium-Funktionen sind kostenpflichtig.
  • Kann bei sehr umfangreichen Websites die Ladezeiten erhöhen.

Beaver Builder – Der Stabile

Beaver Builder ist bekannt für seine Stabilität und Zuverlässigkeit. Er ist weniger überladen als manche Konkurrenten und bietet dennoch eine breite Palette an Funktionen.

Vorteile:

  • Saubere, aufgeräumte Benutzeroberfläche.
  • Gute Performance auch bei umfangreichen Projekten.
  • Keine Kurzcodes, was den Wechsel erleichtert.

Nachteile:

  • Weniger Widgets und Vorlagen im Vergleich zu Elementor.
  • Vollständige Funktionalität erfordert die Pro-Version.

Divi – Der Alles-in-einem

Divi bietet ein komplettes Design-Framework mit einem eigenen Theme und Builder. Es ist bekannt für seine Flexibilität und die Kontrolle, die es über das Design bietet.

Vorteile:

  • Umfangreiche Design-Optionen und Echtzeit-Vorschau.
  • Inklusive Split-Testing-Tool für Conversion-Optimierung.
  • Große Auswahl an vorgefertigten Layouts.

Nachteile:

  • Die Fülle an Optionen kann anfangs überwältigend sein.
  • Kurzcode-basiert, was den Wechsel erschweren kann.

Thrive Architect – Der Konversionsorientierte

Thrive Architect ist ein Sitebuilder, der speziell für Online-Marketer entwickelt wurde, mit einem Fokus auf die Erstellung von Landingpages und konversionsorientierten Websites.

Vorteile:

  • Spezialisiert auf Konversion-Optimierung.
  • Integrierte Marketing-Tools.
  • Schnelle Ladezeiten für performante Websites.

Nachteile:

  • Höhere Einstiegshürde aufgrund spezialisierter Funktionen.
  • Design-Optionen können hinter Marketing-Funktionen zurückstehen.

Visual Composer – Der Flexibelste

Visual Composer bietet eine immense Auswahl an Content-Elementen und Vorlagen und ist für Anwender jeder Erfahrungsstufe geeignet.

Vorteile:

  • Riesige Bibliothek von Add-ons und Templates.
  • Flexible Handhabung für verschiedenste Website-Typen.
  • Kostenlose Version verfügbar.

Nachteile:

  • Kann bei zu vielen Add-ons Performance-Probleme verursachen.
  • Die Vielzahl der Optionen kann verwirrend sein.

Page Builder by SiteOrigin – Der Kostengünstige

Page Builder by SiteOrigin ist eine gute Wahl für Anwender mit begrenztem Budget, da er kostenlos ist und dennoch eine solide Funktionspalette bietet.

Vorteile:

  • Vollständig kostenfrei.
  • Einfache Bedienung und schnelle Einarbeitung.
  • Gute Performance durch geringen Ressourcenverbrauch.

Nachteile:

  • Begrenzte Design-Optionen im Vergleich zu anderen Buildern.
  • Für erweiterte Funktionen ist man auf zusätzliche Plugins angewiesen.

Die Auswahl des richtigen Sitebuilders hängt von den individuellen Anforderungen und der Art des Projekts ab. Während einige User Wert auf benutzerfreundliche Oberflächen und Design-Vielfalt legen, sind für andere die Performance und Konversionsraten ausschlaggebend. Es empfiehlt sich, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und gegebenenfalls Testversionen zu nutzen, um den Sitebuilder zu finden, der am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Was kostet eine eigene Website?

Über dieses Banner kann man sich über die Pakete informieren und erhält 3 Monate kostenfreien Zugang ohne Anmeldegebühren o.Ä. (Kunden werben Kunden Programm). Ich empfehle das „Privat Plus Paket“ für 7,99 Euro/Monat, da man hier gleich 5 Domains erwirbt, die alle SSL-verschlüsselt werden können (HTTPS statt HTTP).


ALL-INKL.COM - Webhosting Server Hosting Domain Provider

Beim Webspace-Anbieter kann man auch seine Wunsch-Domain registrieren. Eine Domain kostet etwa 10-15 Euro/Jahr. Vielleicht hast du schon eine Wunsch-Domain, dann kannst du hier prüfen, ob sie noch verfügbar ist. Meine Empfehlung ist, zunächst eine Keywordanalyse duchzuführen und danach über den Domain-Namen zu entscheiden.

Falls du dich für ein kostenpflichtiges Theme entscheidest, so musst du noch mal mit ca. 20-60 Euro rechnen.

Wie erstelle ich eine Website mit WordPress?

Ich werde dir nun Schritt für Schritt zeigen, wie du bei der vorgehst und die dir eine nahezu kostenlose Website funktionstüchtig erstellen kannst. Um einen guten Domainnamen auszuwählen und ein noch besseres Verständnis für deine Branche zu entwickeln rate ich dir, als erstes eine Keywordanalyse durchzuführen. Im 2. Schritt kannst du dann beim Host deine Domain anmelden und WordPress installieren. Dann folgt die Theme-Auswahl und das Anlegen der Seitenstruktur. Auch, wenn dein Domain-Name schon fest steht, z. B. weil es dein Markenname ist, solltest du für deinen Erfolg deiner Website unbedingt eine Keywordanalyse machen.

Schritt 1: Keywordanalyse

Deine Website kann noch so bezaubernd werden, wenn sie von niemandem gefunden wird, ist sie nichts wert. Der größte Fehler, den die meisten machen, ist, an populären Stellen wie dem Seitentitel oder den Überschriten gänzlich unpassende Worte oder Sätze zu setzen. Man sollte sich immer an dem zu orientieren, was potentielle Kunden suchen. An dieser Stelle zeige ich dir, wie du mit einfache Mitteln arbeitest. Wenn du es etwas genauer machen möchtest, so sieht du hier, wie man eine Keywordrecherche mit Profi-Tools machen kann.

Grundsätzlich stimmt die Annahme nicht, dass man das Keyword auswählen sollte, welches die höchsten Suchanfragen hat. Je nach Branche und Ort ist es zu schwer, für ein beliebtes Keyword zu ranken (z. B. „Anwalt Berlin“, „Hotel Mallorca“). Man sollte sich fragen, von welchem Service seine Kunden am meisten profitieren und kann Long-Tail Keyword-Ideen entwickeln. Z. B. „Fachanwältin für Aufenthaltsbestimmungsrecht“ o.ä.

Ideal ist es, wenn du jede deiner Leistungen auf einer Unterseite präsentierst und diese für ein Keyword bzw. eine Keywordkombination optimierst.

Versuche, die Perspektive der Zielgruppe einzunehmen. Eventuell wird nicht direkt nach einer „Anwältin“ gesucht, sondern nach „Regelungen Umgangsrecht“.

Wichtig ist, dass du deine Seiten auf ein Keywords mit „Kaufintention“ optimierst. Du möchtest als Anwältin ja nicht nur generelle Informationen geben, sondern auch Mandanten gewinnen. Vielleicht entscheidest du dich für das Keyword „Beratung Umgangsrecht Berlin-Weißensee“. Wenn die Konkurrenz groß ist, so ist es ratsam, den Ort mit aufzunehmen. Meistens wird aber automatisch erkannt, wo sich die suchende Person befindet.

Zunächst kannst du dir in einer Excel-Liste aufschreiben, welche Keyword-Ideen du selbst hast. Vermutlich sind da schon viele gute Möglichkeiten dabei. Nun kannst du schauen, welche Suchanfragen generell zu dem Thema populär sind: Google hat, wenn man nicht im inkognito-Modus ist, eine Auto-Vervollständigungsfunktion: Google Suggest. Die Ergebnisse kannst du, sofern sie für dich passend sind, auch in deiner Excel-Liste notieren. In die erste Spalte kannst du das Keyword bzw. die Keyword-Kombination schreiben und in weitere Spalten die möglichen Orte, in denen du deine Dienstleistung anbieten möchtest. Im folgenden Bespiel ist die Suchintention bei „Baumschnitt wann“ eher, an eine Information zu gelangen. Beim Keyword „Baumschnitt Kosten“ gehe ich eher davon aus, dass die suchende Person eine Dienstleistung beauftragen möchte. Hier habe ich weitere Möglichkeiten zur Keywordrecherche aufgeschrieben.

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Schritt 2: WordPress installieren

  • WordPress-Installation: Nutze die One-Click-Installation deines Hosts (z. B. von all-inkl.com) oder lade WordPress manuell hoch.
  • Zugangsdaten sichern: Bewahre deine Login-Daten sicher auf.

Schritt 3: Erste Einstellungen

  • Admin-Dashboard besuchen: Logge dich in dein WordPress-Admin-Dashboard ein.
  • Allgemeine Einstellungen vornehmen: Konfiguriere Titel, Tagline und Zeitzone deiner Website.

Schritt 4: Theme auswählen und anpassen

  • Theme wählen: Stöbere im WordPress-Theme-Verzeichnis oder lade ein Premium-Theme hoch.
  • Anpassen: Nutze den Customizer, um das Aussehen deiner Website anzupassen.

Schritt 5: Plugins installieren (kannst du auch später machen)

  • Plugins auswählen: Installiere nützliche Plugins für SEO, Sicherheit, Kontaktformulare etc.
  • Plugins konfigurieren: Richte jedes Plugin nach deinen Bedürfnissen ein.

Schritt 6: Inhalte erstellen

  • Seiten erstellen: Erstelle wichtige Seiten wie ‚Home‘, ‚Über Uns‘, ‚Dienstleistungen‘, ‚Kontakt‘.
  • Beiträge schreiben: Wenn du bloggen möchtest, beginne mit dem Schreiben und Veröffentlichen von Artikeln. Chat GPT-4 hilft, wenn du nicht weiter weißt.

Schritt 7: Menüs erstellen

  • Menüs erstellen: Erstelle ein Menü, damit Besucher sich auf deiner Seite zurechtfinden. Unter „Design“ kannst du z. B. Haupt- und Footer-Menü erstellen und definieren, welche Seiten darunter sichtbar sein sollen. Diese lassen sich per Drag und Drop anordnen.

Schritt 8: Widgets hinzufügen

Widgets sind kleine Blöcke, die bestimmte Funktionen oder Inhalte in WordPress-Seiten einfügen, meistens in den Sidebar (Seitenleiste) oder Footer (Fußzeile) einer Website. Sie sind eines der Werkzeuge, die WordPress dir zur Verfügung stellt, um deine Website einfach zu gestalten und zu personalisieren, ohne dass du Code schreiben musst.

Hier sind einige Beispiele für Widgets:

  • Suchfunktion: Ein Suchfeld, das Besuchern deiner Website ermöglicht, Inhalte zu durchsuchen.
  • Letzte Beiträge: Eine Liste der neuesten Blogbeiträge.
  • Kategorien: Eine Auflistung aller Kategorien deiner Blogbeiträge, oft als Linkliste.
  • Text: Einfacher Text, den du mit HTML anreichern kannst, um beispielsweise eine kurze Biografie oder eine Willkommensnachricht zu zeigen.
  • Bilder: Ein einzelnes Bild, wie ein Logo oder ein Werbebanner.
  • Menü: Ein benutzerdefiniertes Menü, das du im WordPress-Menüeditor erstellt hast.
  • Kalender: Ein Kalender, der die Tage mit veröffentlichten Beiträgen markiert.
  • Tag Cloud: Eine Wolke oder Liste von Schlagworten (Tags), die du deinen Beiträgen zugeordnet hast.
  • Benutzerdefinierte HTML: Ein Widget, das es dir ermöglicht, eigenen HTML-Code einzufügen, wie zum Beispiel für eingebettete Videos oder andere interaktive Elemente.
  • Widgets können einfach per Drag-and-Drop in bestimmte Bereiche deiner WordPress-Seite gezogen werden. Diese Bereiche nennt man Widget-Bereiche oder -Zonen. Die Verfügbarkeit und die Anzahl der Widget-Bereiche hängen vom verwendeten Theme ab. Manche Themes bieten mehrere Widget-Bereiche in verschiedenen Teilen der Seite, während andere vielleicht nur einen Footer-Bereich für Widgets bereitstellen. Widgets sind ein zentraler Bestandteil der meisten WordPress-Websites und ermöglichen es auch nicht-technischen Nutzern, ihre Seiten funktional und dynamisch zu gestalten.

Schritt 9: Mobile Responsivität und Geschwindigkeit

  • Responsivität testen: Überprüfe, ob deine Website auf mobilen Geräten gut aussieht.
  • Ladezeiten optimieren: Verwende Caching und Bildoptimierung, um deine Website zu beschleunigen.

Schritt 10: Sicherheit und Backups

  • Sicherheits-Plugin installieren: Schütze deine Website vor Angriffen.
  • Backups einrichten: Richte regelmäßige Backups ein, um Datenverlust zu vermeiden.

Schritt 11: Launch

  • Letzte Überprüfung: Teste alle Funktionen deiner Website.
  • Launch: Mach deine Website öffentlich und teile sie.
  • Keine Sorge, wenn noch nicht alles perfekt ist: Es ist unwahrscheinlich, dass sich jemand direkt auf deine Seite verirrt, wenn du sie noch nicht verlinkt hast. Du kannst auch am „offenen Herzen“ arbeiten und Änderungen vornehmen.

Schritt 12: Wartung und Updates

  • Updates durchführen: Halte WordPress sowie alle Themes und Plugins aktuell.
  • Inhalte aktualisieren: Veröffentliche regelmäßig neue Inhalte und halte alte Beiträge aktuell.

Schritt 13: Website-Analyse

  • Tracking-Tools einrichten: Installiere Tools wie Google Analytics und die Google Search Console, um Besucherstatistiken zu erhalten.
  • Performance überwachen: Überprüfe regelmäßig, wie gut deine Website performt und wo du nachbessern kannst.

Schritt 14: Weiterentwicklung

  • Feedback einholen: Bitte Nutzer um Rückmeldung zu deiner Website.
  • Optimieren: Arbeite kontinuierlich daran, die User Experience und Funktionalitäten zu verbessern.

Ab Mai 2021 2028 folgt an dieser Stelle eine bebilderte Anleitung, es ist hier etwas kurz gehalten bisher 🙂 Informationen, die für ExistenzgründerInnen noch wichtig sind schonmal vorab: 

Local SEO

Persönliche Empfehlungen aus vertrauter Quelle können dem Verkaufsimpuls durch Vertrauen beschleunigen. Auf Ratschläge von Angehörigen hört man gerne. Falls Informationen nicht aus dem Freundes- und Bekanntenkreis generiert werden können, wird zunehmend das Internet zu Rate gezogen. Hier herrscht Krieg. In verschiedener Qualität sind Bewertungsfälschungen an der Tagesordnung. Je online-lastiger ein Produkt ist (z. B. Vergleichsportale), desto mehr wird professionell nachgeholfen, es im Internet zu finden, bzw. es in gutem Licht dastehen zu lassen.

Viele Produkte und Dienstleistungen werden lokal angeboten. Je nachdem, worum es sich handelt, unterscheidet sich die Herangehensweise der Interessenten, sich für ein Produkt zu entscheiden.

Während Zahnärzte eher über persönliche Empfehlungen gefunden werden, entscheidet sich der Kunde für eine schnelle Cola eher nach räumlichen Gesichtspunkten. Der Kioskbesitzer hat wenig Nutzen davon, sein Geld in SEO-Maßnahmen zu investieren. Verkäufern von Nischenprodukten oder Anbietern von Dienstleistungen sei jedoch geraten, im Internet gut auffindbar zu sein.
Viele Kunden informieren sich zunächst online, wo und zu welchen Konditionen das gewünschte Produkt oder die Dienstleistung erhältlich ist. Auch die Erfahrungen Anderer haben einen hohen Stellenwert.

Die Macht der Geo- und Bewertungsportale

Was früher das Branchenbuch war, ist heute Google Maps bzw. Google MyBusiness. Wer hier nicht auftaucht, wird schnell übersehen. Nicht jeder Bäcker braucht eine eigene Facebook-Page, für viele lokale Unternehmen wie Wäschereien, etc. empfiehlt sich aber zumindest eine kleine Internetpräsenz in Form eines Google MyBusiness-Eintrages und evtl. einer kleinen Web-Visitenkarte.

Auch wer keine eigene Seite benötigt, tut gut daran, auf wichtigen Geo-Portalen wie Qype, Foursquare, Pointoo, etc. vertreten zu sein. Diese sind wichtige Lieferanten von Informationen für potentielle Kunden.

Google Maps Screenshot

Motiviert eure zufriedenen Kunden dazu, Bewertungen zu eurem Unternehmen abzugeben. Dies lässt sich nicht nur online, sondern auch mit Offline-Aktivitäten wie persönlicher Ansprache oder kreativen Flyern befördern. Je nach Standort und Branche sind hier einige Bewertungsportale aufgeführt:

  1. Google My Business (Google Bewertungen): Bietet Verbrauchern die Möglichkeit, Unternehmen direkt über ihre Google-Suche und Google Maps-Einträge zu bewerten.
  2. Yelp: Eine der bekanntesten Bewertungsseiten, insbesondere für lokale Geschäfte wie Restaurants, Einzelhändler und Dienstleister.
  3. TripAdvisor: Spezialisiert auf Reisebewertungen und bietet Bewertungen und Meinungen zu Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und anderen Reisebezogenen Dienstleistungen.
  4. Trustpilot: Eine Plattform, die Bewertungen für eine Vielzahl von Unternehmen sammelt, von Online-Shops bis hin zu Dienstleistern.
  5. Angie’s List: Fokussiert sich auf lokale Dienstleistungsunternehmen in den USA, von Handwerkern bis zu Ärzten.
  6. Better Business Bureau (BBB): Bietet Verbraucherbewertungen und Beschwerden zu Unternehmen in Nordamerika.
  7. Amazon Customer Reviews: Ermöglicht Kunden, Produktbewertungen auf der Amazon-Plattform zu hinterlassen.
  8. Facebook Ratings and Reviews: Erlaubt Nutzern, Bewertungen auf den Seiten von Unternehmen auf Facebook zu hinterlassen.
  9. ConsumerReports: Eine unabhängige, nonprofit Organisation, die Produktbewertungen und Vergleichstests anbietet.
  10. Glassdoor: Hier können Mitarbeiter ihre Erfahrungen mit Arbeitgebern teilen und Unternehmen bewerten.
  11. Capterra, G2 Crowd, und Software Advice: Bewertungsseiten für Software und Dienstleistungen, die von Fachleuten und Unternehmen genutzt werden.
  12. Zomato: Spezialisiert auf Restaurantbewertungen und ist in mehreren Ländern verfügbar.
  13. Booking.com: Bietet Bewertungen und Meinungen zu Hotels und anderen Unterkünften.

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